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AMETRA METALLE
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Al
Chemische Formel: Kohlenstoff, Chrom, Nickel, Molybdän
Italienische Bezeichnung: acciaio inossidabile
Französische Bezeichnung: acier inoxydable
Englische Bezeichnung: stainless steel
Nichtrostende austenitische Stähle sind Werkstoffe mit einem anteilmässigen
Nickelzusatz von mehr als 7%, der das Gefüge von ferritischem in
austenitischen Stahl verändert.
Nichtrostende austenitische Stähle sind die gebräuchlichsten rostfreien Stähle.
Der Anwendung von nichtrostenden Stählen liegt der Wunsch zugrunde, neben
der funktionalen Zuverlässigkeit Bauteile mit langer Lebensdauer und somit
Produkte mit hoher Wertbeständigkeit und minimalem Erhaltungsaufwand zu
schaffen. Nicht zuletzt deshalb ist der Bedarf an nichtrostenden Stählen
steigend.
Das Image der nichtrostenden Stähle – mit Attributen wie „edel“, „sauber“
und „beständig“ positiv besetzt – deutet an, dass deren hervorstechende
Eigenschaft die Korrosionbeständigkeit ist. Zudem verfügen nichtrostende
Stähle über hohe Festigkeit, Zähigkeit und Härte.
Durch gezielte Behandlung lassen sich sehr gute und besondere Oberflächenqualitäten
mit optischen Effekten und Spiegelungen erzielen.
Nichtrostende austenitische Stähle sind mittel bis schwierig zu bearbeiten.
Die Anwendungsgebiete der nichtrostenden Stähle sind überaus vielfältig. Es
gibt kaum Bereiche des täglichen Lebens oder der Industrie, in denen uns
diese Stähle nicht begegnen. Haushalt, Automobilbau, Architektur und
Bauwesen, Umwelttechnik, Meerestechnik, chemische Industrie,
Medizinaltechnik und Transportwesen sind nur einige der vielen Einsatzgebiete.
BEARBEITUNG
Lieferformen:
Edelstähle kommen vorwiegend als Flach- und Profilerzeugnisse sowie als
Bleche in den Handel.
Lieferbare Materialqualitäten:
DIN EN 10088, z. B. 1.4462, 1.4301, 1.4401
Formen/Generieren: umformen (biege-, druck-, zug- und zugdruckumformen)
Formen und Generieren:
Die Verarbeitung von nichtrostenden Stählen ist aufgrund der hohen
Festigkeitswerte schwierig. Der Werkstoff kann gewalzt und zu dünnwandigem
Blech geformt werden.
Fügen/Verbinden: kleben, nieten, pressverbinden, schrauben, schweissen
Fügen und Verbinden:
Besonders wichtig sind Verbindungstechniken wie Kleben, Hart- und
Weichlöten sowie mechanische Fügeverfahren (z. B. Durchsetzfügen,
Stanznieten). Am häufigsten werden nichtrostende Stahlprodukte durch
Schweissen verbunden. Nichtrostende Stähle mit Kohlenstoffanteilen über 0,2%
sind schwierig zu schweissen.
Oberflächenbearbeitung: bürsten, gravieren, laserbeschriften,
polieren, sandstrahlen, schleifen
Oberflächenbearbeitung:
Optische Effekte lassen sich durch polierte, fein geschliffene, grob bearbeitete
oder gebürstete Oberflächen erzielen. Es ist ebenfalls möglich, gemusterte
Oberflächenstrukturen mit besonderen Walzen und anderen Werkzeugen zu
erzeugen.
Oberflächenbehandlung: bedrucken, beflocken, folieren,
folienbeschichten, lackieren, polieren
Trennen/Subtrahieren: bohren, drehen, feilen, fräsen, lasern,
sägen, stanzen, wasserstrahlschneiden
Trennen und Subtrahieren:
Nichtrostende Stähle können spanabhebend bearbeitet werden.
Wärmebehandlung:
Die Wärmebehandlung von nichtrostenden Stählen ist zur Einstellung
definierter Lieferzustände unerlässlich. Eigenschaften wie
Korrosionsbeständigkeit, Verformbarkeit und Schweissverhalten werden durch
entsprechende Wärmebehandlungen optimiert.
ANWENDUNG:
Anwendungsgebiete:
Chemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie, Apparate- und Behälterbau,
Umwelttechnik, Rauchgasentschwefelung, Wasseraufbereitung, Meerestechnik,
Bauwesen